Übergabe des Marschallstabs

 

 

Josef „Seppel“ Kübler zum „KJG Ehren-Generalfeldmarschall berufen

Übergabe des Marschallstabes an Andreas Günther

von Herbert Fostel

 

Zu einem gebührend-feierlichen Zeremoniell zur Übergabe des Marschall-stabes konnte Garde-Präsident Ralf Kues zahlreiche geladene Garde-Repräsentanten, Vertreter von Fastnachtsvereinen und Lokal-Politik von rechts und links des Rheins im Gardeheim der Kasteler Jocus-Garde in der Reduit herzlich begrüßen.

Zunächst stand im Blickpunkt der scheidende verdienstvolle Generalfeld-marschall der Garde –Josef „Seppel“ von Kübler – der seit November 2010 der Garde mit viel Engagement vorsteht. Der freiwillige Abschied aus der obersten närrischen „KJG-Heeresführung“ auch mit ein bisschen Wehmut, erfolgt aus gesundheitlichen und Altersgründen – im Dezember 75 Jahre -.

Der KJGler wird aber weiterhin akribisch für seine Garde .im Bereich „Bild-Archiv“ zuständig sein und bei Bedarf dem Präsidium mit nützlichem Rat zur Seite stehen. Josef Kübler gilt in seiner Garde als das „Ehrenamt in Person“ mit viel Herzblut und Verständnis. Eine emotionale Laudatio über das „Garde-Vorbild“ Josef „Seppel“ Kübler trug die Generalstabschefin Cathrin Stein vor.

Zu Küblers Garde-Vita zählten: Von 1964 bis 1972 Gardist bei der Jocus-Garde –u.a. auch die Standarte der Garde mit Stolz getragen. In dieser Zeit beteiligte er sich an den Aufräum- und Reinigungsarbeiten im Reduithof zur ersten Kasteler Kerb 1966. Auch beim Ausbau des Gardeheimes in der Reduit -1966/67- engagierte er sich und bekam dafür das „Ehrenblatt“ der Jocus-Garde.

Nach seiner Bundeswehrzeit trat Kübler 1980 wieder in die Jocus-Garde ein. Seine Aktivitäten dort waren vielfältig: Ab 1981 bis 1991 Mitglied im Gardekommando, von 1999 bis 1993 Schriftführer im Präsidium. Seit 2008 wieder Mitglied im Präsidium als Vertreter des Musikzuges und seit 2010 als Generalfeldmarschall in Amt und Würden. 1982 bis 1990 Eskorteleiter der Garde. Von 1984 bis 2024 mit Unterbrechungen ca. 30 Jahre Mitglied im Musikzug, anfangs als Pauker, seit 1985 Posaunenspieler, ab 1985 bis 1991 Stabführer, insgesamt 14 Jahre Manager der Musik & Showband.

Weitere ehrenamtliche Tätigkeiten in der Jocus-Garde: Arbeitskommando, Wirtschaftskommando, Gardespieß, 1998 Generalstabschef und Gardekommandeur, mehrere Jahre stellvertretender Sitzungspräsident, Mitarbeit im Satzungsausschuss der Garde -1990-. Mit Franzl Vogler und Toni Oesterreich (beide KCV) gründete Josef Kübler den heutigen AKK-Fastnachtszug. Weiterhin war er Mitbegründer der Jugendshowband der Jocus-Garde (heute Castellum Musik & Show), der Freundeskreise „Gesamteskorte Mainz“ und der Ehrenlegion der Gesamteskorte Mainz. 2019 Mitgründer des gemeinsamen Sturms auf die Ortsverwaltung mit AKK-Fastnachtsvereinen. Von 2019 bis 2024 Leiter des gemeinsamen Sturms auf die Ortsverwaltung an Fastnachtsamstag.
Zu seinen freundschaftlich verbundenen Vereinsmitgliedschaften gehören:

Mitgliedschaft bei den Roten Husaren 1990-2014, davon aktiv als Adjutant des Generalfeldmarschalls 2003 und 2004, 2013 General a la Suite im Husaren-Senat, Senator im Husarensenat der Roten Husaren 2024. Mitglied seit 2014 im Förderverein Jugendmaskenzug Mainz e.V. Seit 2017, mehrere Jahre in Zusammenarbeit mit Florian Hahn von der Ratschenbande, wurden Seniorensitzungen im Seniorenheim am Königsfloß vorgenommen. Mitglied im Kostheimer Carneval Verein –seit 2018- Mitglied im Karnevalverein „Ratschenbande“ seit 2019. Von 2010 bis 2015 stellv. Vorsitzender Kreis Mitte des Landesverbandes für Spielmannswesen Rheinland-Pfalz, danach bis heute Vorsitzender Kreis Mitte und stellv. Landesvorsitzender. Initiator zur Gründung des Gemeinschaftsorchesters des Landesverbandes – 2016 - Auch als umsichtiger Kasteler Vereinsring-Vorsitzender zeichnet sich Josef Kübler aus. Eine Reihe von hohen Ehrungen zeugen von Josef Küblers Engagement für das Brauchtum Fastnacht u.a.: Ernennung zum Ehrenoffizier der Jocus-Garde, Goldener Verdienstorden des Gardepräsidenten, Verdienstorden in „Silber und Gold“ der Fastnachtsverbände IGM und BDK. Ritter des Ordens vom „Närrischen Goldenen Vlies“. Verleihung des Ordens „Löwe von Wiesbaden“. Stadtorden von Mainz und Wiesbaden. Oberst a la Suite der Mainzer Freischützengarde, Oberleutnant im Ehrenoffizierskorps der Närrischen Garde Wiesbaden, Ehrenkomiteter des KMV –Casino zum Frohsinn- Mainz-Kastel Verleihung der „Bürgermedaille in Silber“ der Landeshauptstadt Wiesbaden.

Mit Urkunde, unter großem Beifall der Ehrengäste ernannte das Präsidium ihrer „Garde-Lichtgestalt“ Josef „Seppel“ Kübler zum „Ehren-Generalfeldmarschall“ der KJG. Der sichtlich bewegte Geehrte wies hin, dass er als „3. Ehrengeneralfeldmarschall“, nach August Feldmann und Jupp Henke diese hohe Auszeichnung mit Stolzentgegennehme.

03 Bild 2 Ernennung von Josef Kübler zum Ehren Generalfeldmarschall

Zum würdigen Nachfolger wurde der ehemalige Garde-Präsident und langjährige Adjutant Andreas Günther vom GFM, mit Urkunde und Marschallstab vom Präsidium , umjubelt gekürt. Der neue amtierende KJG-Generalfeldmarschall Andreas Günther dankte für die Ernennung, die mit


02 Bild 1 Stabübergabe vom alten Generalfeldmarschall J. Kübler zum neuen GFM Andreas Günther
02 Bild 1 Stabübergabe vom alten Generalfeldmarschall J. Kübler zum neuen GFM Andreas Günther

Respekt, Engagement und auch als „Garde-Botschafter“ rechts und links des Rheins ausüben wolle. Zum Abschluss der Übergabe wurde ein Ehren-Salut im Reduit-Hof geschossen. Anschließend wurden noch mehrere Grußworte und Ehrungen durch befreundete Garde-Oberen vorgenommen, ua. vom Bezirksvorsitzenden des IGMK Bezirk VIII Roland Grundmann, vom Wiesbadener Stadtmarschall Stefan Fink, vom Generalfeldmarschall der Schwarzen Husaren Mainz Marcus Steinbrücker und vom General-feldmarschall der Finther Reservisten Werner Simon.

Herbert Fostel

Bilder: Jocus-Garde

Bildunterschriften:

                              Bild 1 Ernennung von Josef Kübler zum Ehre Generalfeldmarschall

Bild 2 Stabübergabe vom alten GFM Josef Kübler an den neuen GFM Andreas Günther

                              Bild 3  Generalfeldmarschall Andreas Günther mit seinen Adjutanten Thomas Stein und Guido Froitzheim

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