Aktuelles
Liebe Freunde der Jocus Garde,
- Der nächster Babbel-Treff, findet erst am 25.04.25 um 18 Uhr statt.
- Hier gibt´s schon Karten für 2026
Euer Vorstand
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Das Wichtigste in der Fassenacht!

33 Jahre Kasteler Fastnachtskabinett
KJG-Ehrenfeldmarschall „Seppel“ Kübler stiftet Uniform
-von Herbert Fostel-
Anlässlich des 33-jährigen Bestehens des Kasteler Fastnachtskabinetts im Museum Castellum der Gesellschaft für Heimatgeschichte Mainz-Kastel, konnte GHK-Vorsitzender Karl-Heinz Kues zahlreiche geladene Gäste der Korporationen und Kommunalpolitik von rechts und links des Rheins begrüßen. Kues konnte einen historischen Rückblick dazu vornehmen. 1990 wurde das Museum Castellum neu konzipiert – passend zur 2000-Jahr-Feier von Kastel. Zum bekennenden Motto der GHK: „Heimatgeschichte erleben und sichtbar machen“, gehörte auch die Fassenacht.
Die Jocus-Garde marschiert seit 1890 beim Mainzer Rosenmontagszug mit. Das Casino zum Frohsinn – KMV – feiert seit 1909 Erfolge in der Saalfastnacht. Die legendären Bettschoner gründeten sich 1914. Der karneval-Club-Kastel – KCK – vormals Atlanta Club Kastel seit 1947.
1993 gründete sich noch die Kasteler Ratschenbande, die ebenfalls gebühren präsentiert wird. Dies war für die Heimatforscher Ursache und Folge, das Kasteler Fastnachts-Brauchtum zu archivieren und für die interessierten Besucher im hiesigen Museum sichtbar zu machen.
Durch die Unterstützung der Korporationen wurden ausgefallene und historische Gegenstände für das wunderschöne Kasteler-Fastnachts-Kabinett zur Verfügung gestellt, das interessante Einblicke in die Geschichte der hiesigen Fastnachts-Vereine ermöglicht. Erfreulicher-weise werden auch weiterhin Utensilien verschiedener Art dem Museum zur Verfügung gestellt, wie auch die komplette „Gala-Uniform“ und den Marschallstab von Seppel Kübler.
Rückblickend stellte der kundige Vorsitzende Karl-Heinz Kues fest: „Hereinspaziert mit Helau und Trara ins Fastnachts-Kabinett der GHK“, so lautete damals die Einladung zur Eröffnung mit viel Prominenz, die im Hof und im Museum gebührend gefeiert wurde. Damals wurde das vierfarbbunte Band durch Rolf Braun, Claus-Toni Bertram, Margot Hirtreiter und Erwin Schütz durchschnitten. Verschmitzt resümierte Kues: Das Mainzer Fastnachtsmuseum bringt es seit Eröffnung 2004 „nur“ auf 21 Jahre. Das Fastnachtsarchiv von Karl Delorme war seit 1972, also 20 Jahre vor der GHK, aber damals nicht öffentlich. Deshalb sei man mit dem „33. Geburtstag“ auch ein wenig stolz!
GHK-Vorsitzender Kues dankte ganz besonders der „KJG-Lichtgestalt“ Seppel Kübler für seine noble Überlassung seiner persönlichen Generalfeldmarschall-Uniform der Jocus-Garde. Über die fastnachtlichen Aktivitäten hinaus ist der verdienstvolle ehrenamtliche Funktionär,
Vorsitzender im Kasteler Vereinsring, stellv. Landes-Vorsitzender im Landesverband für Spielmannswesen Rheinland-Pfalz, sowie im GHK-Museums-Aufsichts-Dienst und im Führungsteam aktiv.
Zu den weiteren Gratulanten zählten Seppel Kübler, AKK-Stadtrat Rainer Schuster, Mainzer AKK-Beauftragter Matthias Bott und KCK-Präsident Prof. Dr. Dirk Loomans, der auch auf das neu erschienene Jubiläumsbuch des KCK durch die kundigen Autoren Heimat-Historiker Klaus Lehne und Club-Chronist Herbert Fostel – nach 7 Jahren – Vorbereitung realisiert wurde. Dies wird auch dem Kasteler-Fastnachts-Kabinett durch den Herausgeber Dirk Loomanns zur Verfügung nachgereicht.
Umjubelter Überraschungsgast war die Mainzer Kinderprinzessin
Luise I., die mit zwei „Meenzer Liedern“ brillieren konnte.
Bei einem kleinen Imbiss wurden noch gute närrische Gespräche geführt.
Fotos: Frank Hofem

Vor allem die Kleinen ganz groß Seniorensitzung am Königsfloß In Schunkellaune
Von Herbert Fostel
Eine vorbildliche närrische Fortsetzung fand im ehemaligen Kasteler Dekan-Walter-Bangert-Heim mit den unvergessenen Ikonen Ingrid Gärtner und Seppel Portugall der Kasteler Jocus-Garde wieder fabelhaft für die jubilierende Seniorenschar statt.
Auf Initiative des KJG-Ehrenfeldmarschalls Josef „Seppel“ von Kübler und dem Ehren-Vorsitzenden des Karnevalvereins „Die Ratschenbande“, Florian Hahn, wurde – nach der Corona-Epidemie – zum dritten Mal im heutigen Seniorenzentrum – Am Königsfloß - eine begeisterte hausgemachte Fastnacht – veranstaltet.
Passend zum Motto: „Singen – Tanzen und Gedicht – schaffen Kraft und Zuversicht.“
Die Bewohner wurden zunächst mit einem Narrhallamarsch mit der Eskorte der KJG und KRB, unter der Leitung von Wilhelm Bachmann – KLJG – mit viel Helau eingestimmt.
Seppel Kübler übernahm eloquent und humorvoll die Moderation. Alleinunterhalter Rolf Wittek konnte manche Schunkler bei den Senioren auslösen. Die Heimleitung spendete einen „närrischen Halbmond-Orden“ zur Freude der Narrenschar.
Kokolores pur bot KJG-Akteur Frank Lampe, Chefkoch und Oberkellner, der trotz Personalnot ein närrisches „Menü vom Feinsten“ und gesanglich auftischen konnte.
Der nachdenkliche Jochen Behrendt vom „Meenzer Altstadt-Adel, konnte mit Fakten aus der Vergangenheit zur Neuzeit mit Wehmut parodieren.
Guntram Eisenmann“ der Mann vom Altpapier“, nahm kritisch Stellung in Versform zum Wegfall des „gedruckten Wortes“ in der Zeitung zum propagierten digitalen Nachrichtenportal. Troubadour Günter Hübner konnte gefühlvolle Evergreens darbieten, die für Hochstimmung sorgten. Famos stellte sich Stefan Fink als närrischer Wiesbadener Oberbürgermeister-Kandidat mit der Nr. 11, zu seinem Aufruf vor: „Drum seid jetzt alle klug und schlau, wählt vierfarbbunt rot, weiß, gelb, blau!“
Ganz besonders begeistern konnten die herrlichen Auftritte verschiedener Kinder-Tanzgruppen. Das furiose Kinderballett der Jocus-Garde – Leitung Aileen Schreiber – Betreuerin Chiara. Putzig-präziös konnten die 5-7jährigen bei ihrer Tanz-Show verzaubern.
Für ein einstimmiges „Ohhh!“ bei den Senioren sorgten die 3-4jährigen in ihren drolligen Kostümen als „Glücksbärchen“ vom Kinderballett Castellum – Leitung Anja Würzburger, Katharina Arenz und Castellum-Vorsitzende Kathrin Golz.
Fazit: „Mit dem Motto, Singen, Tanzen und Gedicht / schaffen Kraft und Zuversicht“ gingen die zwei unterhaltsamen kurzweilig vorüber.
Fazit: Nach Corona-Pause, für alle, den engagierten Initiatoren mit Regisseur Thomas Hahn und der ausgelassenen Narrenschar, wieder eine herrliche „Kreppel-Sitzung“ mit dem Versprechen, auch in der Kampagne 2026 vor Ort zu sein.
Fotos: Frank Hofem

Übergabe des Marschallstabs
Josef „Seppel“ Kübler zum „KJG Ehren-Generalfeldmarschall berufen
Übergabe des Marschallstabes an Andreas Günther
von Herbert Fostel
Zu einem gebührend-feierlichen Zeremoniell zur Übergabe des Marschall-stabes konnte Garde-Präsident Ralf Kues zahlreiche geladene Garde-Repräsentanten, Vertreter von Fastnachtsvereinen und Lokal-Politik von rechts und links des Rheins im Gardeheim der Kasteler Jocus-Garde in der Reduit herzlich begrüßen.
Zunächst stand im Blickpunkt der scheidende verdienstvolle Generalfeld-marschall der Garde –Josef „Seppel“ von Kübler – der seit November 2010 der Garde mit viel Engagement vorsteht. Der freiwillige Abschied aus der obersten närrischen „KJG-Heeresführung“ auch mit ein bisschen Wehmut, erfolgt aus gesundheitlichen und Altersgründen – im Dezember 75 Jahre -.
Der KJGler wird aber weiterhin akribisch für seine Garde .im Bereich „Bild-Archiv“ zuständig sein und bei Bedarf dem Präsidium mit nützlichem Rat zur Seite stehen. Josef Kübler gilt in seiner Garde als das „Ehrenamt in Person“ mit viel Herzblut und Verständnis. Eine emotionale Laudatio über das „Garde-Vorbild“ Josef „Seppel“ Kübler trug die Generalstabschefin Cathrin Stein vor.
Zu Küblers Garde-Vita zählten: Von 1964 bis 1972 Gardist bei der Jocus-Garde –u.a. auch die Standarte der Garde mit Stolz getragen. In dieser Zeit beteiligte er sich an den Aufräum- und Reinigungsarbeiten im Reduithof zur ersten Kasteler Kerb 1966. Auch beim Ausbau des Gardeheimes in der Reduit -1966/67- engagierte er sich und bekam dafür das „Ehrenblatt“ der Jocus-Garde.
Nach seiner Bundeswehrzeit trat Kübler 1980 wieder in die Jocus-Garde ein. Seine Aktivitäten dort waren vielfältig: Ab 1981 bis 1991 Mitglied im Gardekommando, von 1999 bis 1993 Schriftführer im Präsidium. Seit 2008 wieder Mitglied im Präsidium als Vertreter des Musikzuges und seit 2010 als Generalfeldmarschall in Amt und Würden. 1982 bis 1990 Eskorteleiter der Garde. Von 1984 bis 2024 mit Unterbrechungen ca. 30 Jahre Mitglied im Musikzug, anfangs als Pauker, seit 1985 Posaunenspieler, ab 1985 bis 1991 Stabführer, insgesamt 14 Jahre Manager der Musik & Showband.
Weitere ehrenamtliche Tätigkeiten in der Jocus-Garde: Arbeitskommando, Wirtschaftskommando, Gardespieß, 1998 Generalstabschef und Gardekommandeur, mehrere Jahre stellvertretender Sitzungspräsident, Mitarbeit im Satzungsausschuss der Garde -1990-. Mit Franzl Vogler und Toni Oesterreich (beide KCV) gründete Josef Kübler den heutigen AKK-Fastnachtszug. Weiterhin war er Mitbegründer der Jugendshowband der Jocus-Garde (heute Castellum Musik & Show), der Freundeskreise „Gesamteskorte Mainz“ und der Ehrenlegion der Gesamteskorte Mainz. 2019 Mitgründer des gemeinsamen Sturms auf die Ortsverwaltung mit AKK-Fastnachtsvereinen. Von 2019 bis 2024 Leiter des gemeinsamen Sturms auf die Ortsverwaltung an Fastnachtsamstag.
Zu seinen freundschaftlich verbundenen Vereinsmitgliedschaften gehören:
Mitgliedschaft bei den Roten Husaren 1990-2014, davon aktiv als Adjutant des Generalfeldmarschalls 2003 und 2004, 2013 General a la Suite im Husaren-Senat, Senator im Husarensenat der Roten Husaren 2024. Mitglied seit 2014 im Förderverein Jugendmaskenzug Mainz e.V. Seit 2017, mehrere Jahre in Zusammenarbeit mit Florian Hahn von der Ratschenbande, wurden Seniorensitzungen im Seniorenheim am Königsfloß vorgenommen. Mitglied im Kostheimer Carneval Verein –seit 2018- Mitglied im Karnevalverein „Ratschenbande“ seit 2019. Von 2010 bis 2015 stellv. Vorsitzender Kreis Mitte des Landesverbandes für Spielmannswesen Rheinland-Pfalz, danach bis heute Vorsitzender Kreis Mitte und stellv. Landesvorsitzender. Initiator zur Gründung des Gemeinschaftsorchesters des Landesverbandes – 2016 - Auch als umsichtiger Kasteler Vereinsring-Vorsitzender zeichnet sich Josef Kübler aus. Eine Reihe von hohen Ehrungen zeugen von Josef Küblers Engagement für das Brauchtum Fastnacht u.a.: Ernennung zum Ehrenoffizier der Jocus-Garde, Goldener Verdienstorden des Gardepräsidenten, Verdienstorden in „Silber und Gold“ der Fastnachtsverbände IGM und BDK. Ritter des Ordens vom „Närrischen Goldenen Vlies“. Verleihung des Ordens „Löwe von Wiesbaden“. Stadtorden von Mainz und Wiesbaden. Oberst a la Suite der Mainzer Freischützengarde, Oberleutnant im Ehrenoffizierskorps der Närrischen Garde Wiesbaden, Ehrenkomiteter des KMV –Casino zum Frohsinn- Mainz-Kastel Verleihung der „Bürgermedaille in Silber“ der Landeshauptstadt Wiesbaden.
Mit Urkunde, unter großem Beifall der Ehrengäste ernannte das Präsidium ihrer „Garde-Lichtgestalt“ Josef „Seppel“ Kübler zum „Ehren-Generalfeldmarschall“ der KJG. Der sichtlich bewegte Geehrte wies hin, dass er als „3. Ehrengeneralfeldmarschall“, nach August Feldmann und Jupp Henke diese hohe Auszeichnung mit Stolzentgegennehme.
Zum würdigen Nachfolger wurde der ehemalige Garde-Präsident und langjährige Adjutant Andreas Günther vom GFM, mit Urkunde und Marschallstab vom Präsidium , umjubelt gekürt. Der neue amtierende KJG-Generalfeldmarschall Andreas Günther dankte für die Ernennung, die mit
Respekt, Engagement und auch als „Garde-Botschafter“ rechts und links des Rheins ausüben wolle. Zum Abschluss der Übergabe wurde ein Ehren-Salut im Reduit-Hof geschossen. Anschließend wurden noch mehrere Grußworte und Ehrungen durch befreundete Garde-Oberen vorgenommen, ua. vom Bezirksvorsitzenden des IGMK Bezirk VIII Roland Grundmann, vom Wiesbadener Stadtmarschall Stefan Fink, vom Generalfeldmarschall der Schwarzen Husaren Mainz Marcus Steinbrücker und vom General-feldmarschall der Finther Reservisten Werner Simon.
Herbert Fostel
Bilder: Jocus-Garde
Bildunterschriften:
Bild 1 Ernennung von Josef Kübler zum Ehre Generalfeldmarschall
Bild 2 Stabübergabe vom alten GFM Josef Kübler an den neuen GFM Andreas Günther
Bild 3 Generalfeldmarschall Andreas Günther mit seinen Adjutanten Thomas Stein und Guido Froitzheim

Jahreshauptversammlung 2024
Informative KJG-Jahreshauptversammlung 2024
Generalfeldmarschall-Wechsel in der Kampagne 2025
Einen positiven Geschäftsbericht konnte Garde-Präsident Ralf Kues darstellen. Die Garde konnte erfolgreich punkten bei der gemeinsamen närrischen Ortsverwaltungserstürmung, Umzügen – rechts und links des Rheins, sowie bei den Landsknechts- und Funzel-Sitzungen,
mit dem eloquenten Sitzungspräsidenten Guido Froitzheim, im Gardeheim.
Die Beliebtheit der Garde spiegelt sich in steigenden Mitgliederzahlen wider. Beim traditionellen Fassenachts-Frühschoppen der Ratsherren im Kasteler Brunnenstübchen konnte der Garde-Präsident vom Ratsherren-Präsidenten , AKK-Stadtrat Rainer Schuster, einen fördernden Scheck in Höhe von 2.222 € für Garde-Projekte in Empfang nehmen.
Zu den nächsten Terminen zählen 23. August Präsenz bei der Eröffnung der AKK-Kulturtage, 07. September Gemeinsames Sommerfest der AKK-Fastnachtsvereine in der Reduit, 16.11.24 – Ernennung des neuen Generalfeldmarschalls und Übergabe des Marschallstabes vom alten Generalfeldmarschall und 23. November – Ordensfest, sowie die beliebten Babbel-Treffen im Gardeheim.
Durch ändern und anpassen der Versicherungen konnten 4000,- Euro eingespart werden. Ein finanzieller Kraftakt ist zu stemmen wegen einer kompletten neuen Heizung, die diese nicht mehr benutzbar sei.
Zeitnah dazu werden Anträge an Städte und Ortsbeirat gestellt. Intensive Sponsorensuche mit eigenen Geldmitteln werden dazu erforderlich sein, wies Kues hin. Mit einer aktuellen Information konnte der Garde-Präsident überraschen. Bekanntlich steht, aus persönlichen Gründen, der bisherige verdienstvolle Generalfeldmarschall Josef „Seppel“ Kübler, in seinem bisherigen Amt, ab der Kampagne 2025, nicht mehr zur Verfügung. Sein Nachfolger wird der ehemalige Garde-Präsident und bisherige Adjutant des „GFM“ Andreas Günther.
Der vorgelegte Kassenbericht, durch Kassiererin Susanne Born, wies eine ausgewogene Bilanz mit schwarzen Zahlen aus.
Auf Antrag von Kassenprüfer Christian Fehrenbach-Weber wurde von der Versammlung –einstimmige- Entlastung erteilt. Die Abstimmung für zeitgemäße Satzungsänderungen wurde einstimmig durch die Mitglieder befürwortet.
Gebührende Jubilaren-Ehrungen, mit Urkunden und Insignien, wurden durch Gardepräsident Ralf Kues mit Präsidium vorgenommen.
Jubilaren-Ehrung 25 Jahre: Roland Kern, Detlef Kownatzky, Markus
Diestelkamp, Annemarie Fortwängler,
Günter Rüttiger, Gisela Schmutzler, Michael Schmutzler
Jubilaren-Ehrung 40 Jahre: Anni Kübler, Ekkehard Walter
Text: Herbert Fostel
Foto: Andreas Günther, Josef Kübler

Kritischer KJG-Staatsempfang
Hohe Ehrung für Generalfeldmarschall Seppel Kübler
Mit launigen Worten begrüßte der Präsident der Kasteler Jocus-Garde, Ralf Kues, viel Prominenz aus Politik und befreundeten Korporationen zum traditionellen närrischen Staatsempfang im Gardeheim der Reduit. Sein ganz besonderer Dank galt den unverzichtbaren Sponsoren, der Unternehmer Ralf Kraft, Joachim Michel und Björn Saemann. An der Spitze aus der Landeshauptstadt Wiesbaden, Stadtverordnetenvorsteher D. Gerhard Obermayr, Oberbürgermeister Gerd-Uwe Mende, AKK-Stadtrat und Ratsherren-Präsident Rainer Schuster und dem 1. Vorsitzenden der „Dacho“ aus Wiesbaden, - der in diesem Jahr mit Stolz auf „75 Jahre“ Wiesbadener Fastnachtszug hinweisen kann. Dies wird mit einem prachtvollen Jubiläumsorden dokumentiert.
Generalfeldmarschall Josef Kübler beglückwünschte die jubilierenden Garden und Korporationen aus links und rechts des Rheins, sowie den Bruderverein Karneval Club Kastel für 7 X 11 Jahre.
Viel verbale Kritik übte Kübler den hohen Mietkosten der gebeutelten linksrheinischen Vereine. Dies gilt erfreulicherweise nicht für die hiesigen kostenfreien Bürgerhäuser und soll auch ein fester Bestandteil bleiben, lt. der Stadt Wiesbaden, wofür Kübler sich bedankte.
Heftige Kritik gab es darüber, ob überhaupt bis 2028 das neue Bürgerhaus erstellt werden kann. Zu spät wurde durch die Stadt Wiesbaden festgestellt, dass noch Firmen langjährige Pachtverträge auf dem Grundstück fürs Bürgerhaus haben. – „So etwas ist nicht nachvollziehbar“, stellte Kübler mit Nachdruck fest.
Als Alternative, lt. Zusage an den Vereinsring, sollen beide Bürgerhäuser erhalten bleiben. –Dies treffe aber nur bedingt zu. – Die Auflagen werden immer höher, dazu wurden erforderliche Räume gesperrt.
Die Toilettenanlagen „stinken bis zum Himmel“. Hier gibt es dringenden Handlungsbedarf, war dazu sein Appell.
Besonders in der Kritik bei Kübler stand, dass der „Mainzer Stadorden“ an diesen Tag nicht verliehen werden konnte. Der amtierende Mainzer Oberbürgermeister Nino Haase hatte zum Staatsempfang abgesagt, entsandte aber auch keinen Vertreter. Der Stadtorden lag in der Ortsverwaltung Kastel-Kostheim und sollte dort vom Verein abgeholt werden, jedoch hatte Protokollamt der Stadt Mainz dies nicht der Jocus-Garde mitgeteilt. Da fragt man sich, warum gibt es in Mainz Stadtmarschälle die der OB beauftragen könnte? Diese Art und Weise wäre beim vormaligen Mainzer Oberbürgermeister Michael Ebling undenkbar gewesen. Dies findet seine Fortsetzung mit der Überreichung des „Mainzer Stadtordens“ an Fastnacht-Samstag in der Ortsverwaltung, ohne Mainzer-Beauftragten. „Wer wird das je verstehen“.
Mit einer hohen und verdienten Ehrung wurde der Generalfeldmarschall Seppel Kübler mit dem „Verdienstorden in Gold“ mit Urkunde durch Roland Grundmann von der Interessengemeinschaft Mittelrheinischer Karneval 1946 e.V. gebührend geehrt.
Anschließend wurde zum deftigen Imbiss geladen mit viel Vorfreude auf die kommenden Umzüge.
Herbert Fostel Fotos: Ralf Schmidt
Veranstaltungen
08 Mai 2025 19:30 - Präsidiums & Kommandositzung |
22 Mai 2025 19:30 - Präsidiums & Kommandositzung |